Interferometer
Computable Document
Interaktive Animation eines Twyman-Green-Interferometers:
(sowas kann man nur im Computer sehen)
2. Separierte Wellen-Anteile
Prinzip: die einlaufende Lichtwelle wird am diagonalen Strahlteiler in zwei gleich starke Wellen aufgeteilt:
eine Welle wird im 90°-Winkel nach links reflektiert und fällt auf die Probenoberfläche. Die andere Welle wird geradeaus transmittiert und fällt auf den Referenzspiegel.
Die von den spiegelnden Oberflächen zurückreflektierten Wellen werden im Strahlteiler wieder vereinigt und überlagert zum Ausgang geleitet.
In dem "Computable Document" können interaktiv die Reflektivität von Probe und Spiegel eingestellt werden.
Um die hin- und rücklaufenden Wellen-Anteile zu veranschaulichen, sind diese getrennt nebeneinander dargestellt.
Ob am Ausgang konstruktive Interferenz (hohe Lichtintensität) oder destruktive Interferenz (Auslöschung) eintritt, hängt von der Lage der Probe ab.
gleichphasige Überlagerung = maximale Helligkeit; gegenphasige Überlagerung = Dunkelheit - dies gilt jedoch nur bei gleicher Amplitude der interferierenden Wellen!
Je mehr die Amplituden übereinstimmen, desto größer ist der sog. Phasenkontrast - das heißt im Grunde, wie gut die Differenz der Topographien von Probe und Referenzspiegel abgebildet wird.
(Hier sind hin- und rücklaufende Wellen-Anteile wieder vereinigt dargestellt.)
---------<>---------
- elektronische post an: hagen 70 at gmx. de
-