Eigentum ist im Grunde nichts anderes als Macht. Du sollst zu Gunsten der Ressourcenschonung und des Umweltschutzes dein Eigentum abgeben...! Diejenigen, die das sagen, sind die reichsten und mächtigsten Leute auf dieser Welt. (Natürlich werden diese weiter mit dem Privatjet durch diese Welt düsen und sich auf Luxusparties vergnügen.) Eigentum zu besitzen soll so teuer sein, dass es sich auch nur noch die Reichsten leisten können werden.
Nichts besitzen zu müssen, mag in einer "Sharing-Economy" vielleicht sogar ganz praktisch sein. Auch eine Mausefalle sieht für eine Maus zunächst verlockend aus: ein leckeres Stück Käse mit riesigen duftenden Löchern drin... Wenn sie jedoch in die Falle reingetappt ist, ändert sich das Bild schlagartig.
Und, werden wir wirklich glücklich sein, wenn wir nichts besitzen? "Du hältst dich nicht an die von uns vorgegebenen Regeln? Du wagst es, deine vermeintlichen "Grundrechte" einzufordern, die wir aus guten Gründen eingeschränkt haben? Du störst hier! Wir können deine elektronische Geldbörse, dein Konto, über das deine Miet- und Leihverträge laufen, ja, deine Identität, die auf den Nanopartikeln in deiner Haut gespeichert ist, einfach per Software-Befehl löschen."
Um aber das Volk dazu zu bringen, demokratisch für seine eigene Enteignung zu stimmen, muss man es nur in eine solche Angst versetzen, dass es blind wie im Fieber seine Unterschrift gibt. Ob dieses "Fieber" nun durch einen vorausgesagten "Klimakollaps", eine Viruskrankheit oder andere Einflüsse auf die "Körpertemperatur" ausgelöst wird - oder ob es nur ein Angstschweiß ist, der sich bildet, wenn man der Meinung aller um einen herum widerspricht (man sollte nicht das Bedürfnis vieler Menschen nach einem Sündenbock übersehen, auf den sie ihre Schuldgefühle projezieren und ihren Frust abladen können!)... das liegt ganz an der Phantasie der Oligarchen, die mit ihrem Milliardenvermögen die "öffentliche Meinung" unserer Welt in die gewünschte Bahn lenken.
Jene quälende Angst wird man am einfachsten los, in dem man das vorgegebene "Malzeichen" annimmt. Man fühlt sich auf jeden Fall sicherer - geht dabei nur das Risiko ein, weniger frei zu sein. Denn, man gewinnt ja nur jene Freiheit, die einem schon genommen wurde. Und, dank moderner Technologie wird das Volk sogar nach der Veräußerung seiner Freiheit glücklich sein - zumindest der Teil, welcher sich einen Chip ins Gehirn setzen lässt, der in traurigen Momenten Glückshormone freisetzt. Es ist zwar nicht "echt", aber wer kann in einer digitalen Welt denn noch das Wahre von der Animation unterscheiden...?